Der Kinderfinder
Wenn es brennt, sind Kinder oft schnell in Panik und bringen sich dadurch zusätzlich in Gefahr.
Anstatt auf sich aufmerksam zu machen, verstecken sie sich aus Angst vor Feuer und Rauch unter dem Bett, im Schrank oder hinter den Gardinen.
Ist der Einsatzort bereits stark verraucht, kann die Feuerwehr bei einem Einsatz nur schwer festellen, in welchem der Räume sich möglicherweise noch Kinder aufhalten.
Eine Lösung bietet der Kinderfinder der Feuerwehren oder verschiedener Versicherer:
Der meist neongelbe Aufkleber weist den Einsatzkräften der Feuerwehr den Weg und signalisiert auch im verrauchten Zimmer:
Hinter dieser Tür könnten Kinder sein! Dies veranlasst unsere Atemnschutzgeräteträger dann noch genauer in dem Raum zu suchen.
Ein Brand entwickelt sich schnell und kann jederzeit auftreten. In einem Privathaushalt gibt es immer mehr elektrische Geräte und diese Zählen daher mit 25% zu einer der häufigsten Brandursachen. Aber nicht nur die Elektrik führt zu Bränden, auch Brände in der Küche oder Unachtsamkeit gehören zu den meisten Brandursachen.
Ein Rauchmelder gehört in Privathaushalten mittlerweile zur Pflichtausstattung, denn hier hat der Gesetzgeber mittlerweile in allen Bundesländern eine Rauchmelderpflicht eingeführt. Für Feuerlöscher gibt es diese Pflicht in Privathaushalten noch nicht. Fakt ist aber: Auch ein Feuerlöscher rettet Leben und kann eine wichtige Ergänzung zum Rauchmelder darstellen. Während Sie von einem Rauchmelder frühzeitig gewarnt werden, besteht die Möglichkeit mit einem Feuerlöscher den Entstehungsbrand zu löschen oder auch den Fluchtweg sicher zu verlassen.
Mussten Sie schon einmal einen Notruf absetzen? Ja? Haben Sie dabei alles Richtig gemacht? Oder hat Sie ihr Adrenalinspiegel vergessen lassen was Sie alles bei einem Notruf angeben müssen?
Sie haben noch nie die Feuerwehr oder den Rettungsdienst gebraucht? Was würden Sie dem Disponenten der Rettungsleitstelle denn morgen erzählen wenn Ihre Küche brennt?
Prägen Sie sich zwei Dinge ein:
Die Notrufnummer 112.
Und: "Fünfmal W" Auf diese fünf "W" sind die Kollegen in der Leitstelle nämlich angewiesen, um Ihren Hilferuf bearbeiten zu können. Darum hier noch einmal die wichtigen Angaben die nicht fehlen dürfen in Ihrem Notruf:
„Bei Stau Rettungsgasse“ ist den meisten bekannt. Was viele aber nicht wissen ist, dass sie die Rettungsgasse dann schon bilden müssen, wenn Fahrzeuge auf Autobahnen oder mehrspurigen Außerortsstraßen nur noch mit Schrittgeschwindigkeit fahren. Nur dann ist nämlich noch ausreichend Platz hierfür.
Wenn alles steht und die Rettungskräfte mit Blaulicht und Martinshorn von hinten kommen, ist es meist zu eng und zu spät für die Rettungsgasse.
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Bei einem Stau sind alle verpflichtet, die Rettungsgasse freizumachen.
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Rettungsgasse immer zwischen dem linken und den übrigen Fahrstreifen bilden.
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Der Standstreifen muss frei bleiben.
Erste Hilfe: Im Notfall richtig verhalten
Den Notruf 112 wählen – und dann? Tipps für Laien bei der Ersten Hilfe beachten sollten. Wichtig ist auch, das Opfer psychisch zu unterstützen
Erste Hilfe leisten ist eine Bürgerpflicht – es nicht zu tun kann als unterlassene Hilfeleistung geahndet werden. Doch viele Menschen sind unsicher und haben Angst, etwas falsch zu machen, wenn sie helfen.
Aber helfen kann jeder. Das wichtigste: den Notruf 112 wählen! Unter der Nummer erreichen Sie automatisch die nächstgelegene Rettungsleitstelle. Von dort aus wird sofort ein Rettungswagen an den Unfall- oder Notfallort geschickt. Bis professionelle Helfer eintreffen, bekommen Sie auch telefonische Unterstützung bei der Ersten Hilfe.
Was tun bei einem Fettbrand in der Küche?
Jedes Jahr kommt es allein in Deutschland zu mehreren Tausend Bränden im eigenen Heim. Die meisten Brände in privaten Haushalten entstehen dabei in der Küche. Oft kommt ein Küchenbrand aufgrund von brennenden Fetten oder Ölen zustande. Dabei ist das an sich nicht gleich so schlimm, doch werden leider oft Fehler beim Löschen von Fetten und Ölen in der Küche begangen. Wenn diese Sachen durch den Bewohner falsch gelöscht werden, kann es zu sehr großen Schäden durch ausbrechendes Feuer kommen. Viele Menschen greifen in der Panik zum Wasser, um das fett zu löschen. Dadurch kann es aber direkt zu einer Fettexplosion kommen.