
Hebe die beine und Spute dich schnell! Die Kerzen fangen zu brennen an... so heißt es in dem sehr bekannten Weihnachtsgedicht "Knecht Ruprecht". Doch manch mal brennen nicht nur die Kerzen, sondern gleich das ganze Zimmer.
Dann fliegt nicht das Christkind herab auf erden sondern die Feuerwehr steht vor der Türe.
Gemäß Statistik brennt es rund 7.000 mal zur Weihnachtszeit in deutschen Wohnungen.
Was tun, wenn plötzlich Rettungsdienste, Feuerwehr oder Polizei mit Blaulicht und Martinshorn über die Straße donnern? Immer wieder wissen Autofahrer nicht wohin oder bleiben mitten auf der Fahrbahn stehen. Das oberste Gebot lautet: Ruhe bewahren und sich orientieren, woher die Signale kommen, in welche Richtung sie sich bewegen und wie viele Fahrzeuge im Einsatz sind.
Weiterlesen: Blaulicht und Martinshorn zusammen gebietet unverzüglich freie Bahn zu schaffen

Wie wir alle erfahren mussten, betrifft Unwetter / Starkregen und den daraus entstehenden Folgen nicht nur andere, sondern auch uns. Daher haben wir uns mit anderen Feuerwehren ausgetauscht und einige Empfehlungen, die Ihnen und uns allen helfen können, erstellt.

Der Wald ist zugleich Freizeitort, Sportarena sowie Arbeitsplatz. Viele Menschen nutzen Waldbesuche als Erholung. Und nicht wenige Besucherinnen und Besucher wollen im Wald mit Freunden feiern oder einfach nur entspannen. Doch was ist erlaubt und was nicht? Der Waldknigge der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) macht Vorschläge, wie Sie Ihren Waldaufenthalt rücksichtsvoll für die Natur und Ihre Mitmenschen gestalten können. Daraus stellen wir eine Auswahl vor.

Der Kinderfinder
Wenn es brennt, sind Kinder oft schnell in Panik und bringen sich dadurch zusätzlich in Gefahr.
Anstatt auf sich aufmerksam zu machen, verstecken sie sich aus Angst vor Feuer und Rauch unter dem Bett, im Schrank oder hinter den Gardinen.
Ist der Einsatzort bereits stark verraucht, kann die Feuerwehr bei einem Einsatz nur schwer festellen, in welchem der Räume sich möglicherweise noch Kinder aufhalten.
Eine Lösung bietet der Kinderfinder der Feuerwehren oder verschiedener Versicherer:
Der meist neongelbe Aufkleber weist den Einsatzkräften der Feuerwehr den Weg und signalisiert auch im verrauchten Zimmer:
Hinter dieser Tür könnten Kinder sein! Dies veranlasst unsere Atemnschutzgeräteträger dann noch genauer in dem Raum zu suchen.

Ein Brand entwickelt sich schnell und kann jederzeit auftreten. In einem Privathaushalt gibt es immer mehr elektrische Geräte und diese Zählen daher mit 25% zu einer der häufigsten Brandursachen. Aber nicht nur die Elektrik führt zu Bränden, auch Brände in der Küche oder Unachtsamkeit gehören zu den meisten Brandursachen.
Ein Rauchmelder gehört in Privathaushalten mittlerweile zur Pflichtausstattung, denn hier hat der Gesetzgeber mittlerweile in allen Bundesländern eine Rauchmelderpflicht eingeführt. Für Feuerlöscher gibt es diese Pflicht in Privathaushalten noch nicht. Fakt ist aber: Auch ein Feuerlöscher rettet Leben und kann eine wichtige Ergänzung zum Rauchmelder darstellen. Während Sie von einem Rauchmelder frühzeitig gewarnt werden, besteht die Möglichkeit mit einem Feuerlöscher den Entstehungsbrand zu löschen oder auch den Fluchtweg sicher zu verlassen.